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Ausblick 2021
Was für Unternehmer im neuen Jahr wichtig wird.
Handwerksstudie
Was die Digitalisierung dem Handwerk bringt.
Fallbeispiel KfW-Corona-Hilfe
Wie eine mittelständische Firmen-gruppe durch die Krise navigiert.
Finanzierung
Was zu tun ist, wenn Kreditauflagen brechen.
Postbank Prognosen
Dr. Marco Bargels Finanzmarktbarometer.
Lesedauer: 7 Minuten
Welche Möglichkeiten der digitalen Transformation sind für unterschiedliche Gewerke sinnvoll? Wie kann man sich als Handwerksunternehmer auf eine immer digitaler werdende Welt einstellen, um nicht von disruptiven („zerstörerischen“) Geschäftsmodellen verdrängt zu werden? Antworten auf diese und andere wichtige Fragen liefert exemplarisch für das gesamte Handwerk die Studie „Digitalisierungsbarometer für das Bau- und Ausbauhandwerk“. Die aktuelle Analyse wurde im Auftrag der Empfehlungsplattform wirsindhandwerk.de vom Forschungsinstitut Lab4Innovations erstellt und unter anderem von der Deutschen Bank gefördert.
Handwerk sieht Digitalisierung zumeist positiv
Ein zentrales Ergebnis der Studie: Die meisten Akteure im Handwerk stehen der Digitalisierung grundsätzlich positiv gegenüber. Mehr als vier von fünf Befragten stimmen der Aussage zu, dass sich das Handwerk durch die Digitalisierung positiv verändern wird. Zum einen, weil mit digitaler Unterstützung Arbeiten effizienter durchgeführt und Mitarbeiter körperlich entlastet werden können. Zum anderen, weil über digitale Kanäle neue Kunden akquiriert werden können.
Zentrale Ergebnisse aus dem Digitalisierungsbarometer für das Bau- und Ausbauhandwerk
Wie Handwerksunternehmer die Digitalisierung beurteilen.
Bildnachweise
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Experten empfehlen eine Digitalisierungsstrategie
Doch wo sollen Handwerksbetriebe beim Thema Digitalisierung ansetzen?
Im Rahmen der Studie wurden dazu 40 Digitalisierungsexperten aus Handwerkskammern und Fachverbänden, Wissenschaft, Industrie, Handel sowie IT-Dienstleistungsunternehmen befragt. Aus ihrer Sicht sind die folgenden Aspekte für eine erfolgreiche Digitalisierung von besonderer Bedeutung:
Gemeinsam mit Fachleuten aus der handwerklichen Praxis wurde zudem erarbeitet, womit ein „digitaler Handwerkskoffer“ ausgestattet sein kann – also welche Einzelmaßnahmen konkret umgesetzt werden sollten. Dafür wurden vier Bereiche identifiziert, in denen Handwerksbetriebe digitale Instrumente nutzbringend anwenden können.
1. Den Betrieb führen und weiterentwickeln
2. Mit Kunden kommunizieren und neue Kunden gewinnen
3. Geschäfts- und Verwaltungsprozesse organisieren
4. Betriebliche Leistungen erbringen
Nachholbedarf vor allem bei kleineren Betrieben
Eine weitere wichtige Erkenntnis der Studie: Vor allem bei kleineren Handwerksbetrieben ist der Digitalisierungsgrad oft noch gering. Der bereits eingesetzte umfassende Strukturwandel im Handwerk trifft diese oft familiengeführten Betriebe besonders hart. Dadurch könnten über Generationen aufgebaute handwerkliche Fähigkeiten verloren gehen. Doch auch insgesamt scheint das Gesamtbild der Digitalisierung im Handwerk noch nicht zufriedenstellend. Vor allem bei der betrieblichen Leistungserbringung gibt es den Experten zufolge noch deutliches Optimierungspotenzial. Verbesserungsbedürftig ist demnach auch das Niveau der Digitalisierung bei der Marktkommunikation und der Betriebsführung. Dafür bedürfe es unter anderem passgenauer Fördermaßnahmen und erweiterter Beratungsangebote, etwa der Handwerksverbände. In Sachen Digitalisierung des Handwerks gibt es künftig also noch einiges zu tun. Es anzupacken, kann sich aber lohnen.
Postbank
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Bildnachweise
Aufmacherfoto: CharlieAJA / iStock by Getty Images; Infografik: iStock by Getty Images (Color_life / Lesia_G (2x) / madebymarco / Marta Shershen / MicrovOne / Varijanta)
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